Youssoufa Moukoko: Ist das BVB-Talent schon reif für die Bundesliga?

Youssoufa Moukoko (Foto, links neben Erling Haaland) gehört zweifellos zu den größten Talenten im internationalen Fußball. Der in Kamerun geborene Stürmer läuft inzwischen für die deutsche U21-Nationalmannschaft auf und hat auch in der Bundesliga beim BVB schon die ersten Tore erzielt. Zuletzt schien die Karriere des Wunderkinds aber ins Stocken zu geraten. Moukoko scheint Probleme zu haben, sich an Tempo und Robustheit in der ersten Liga zu gewöhnen. Nur eine Momentaufnahme oder kommt der Schritt für den erst 16-Jährigen zu früh?

Noch sind zwar nicht alle Akteure zurückgekehrt, doch schon jetzt lässt sich konstatieren, dass die Länderspielpause für Borussia Dortmund alles andere als gut verlaufen ist.

Während Erling Haaland und Gregor Kobel verletzungsbedingt gar nicht erst zu ihren Auswahlmannschaften nach Norwegen und in die Schweiz gereist sind, haben sich mit Thorgan Hazard, Thomas Meunier (beide Belgien), Raphael Guerreiro (Portugal), Manuel Akanji (Schweiz) und Youssoufa Moukoko gleich fünf Akteure vorzeitig mit Blessuren in Dortmund zurückgemeldet.

Muskelfaserriss: Moukoko ist aktuell verletzt

Youngster Moukoko erlitt bei der deutsche U21-Nationalmannschaft einen Muskelfaserriss, der eine Pause von mehrere Wochen zur Folge haben dürfte und das größte Sturmtalent Deutschlands ein weiteres Mal ausbremst.

Besonders bitter für den BVB, dass es Moukoko nun schon zum zweiten Mal bei der U21 erwischte. Ende März erlitt der nach wie vor erst 16 Jahre alte Stürmer bei der EM-Vorrunde einen Syndesmose-Riss und weitere Bänderverletzungen, die eine längere Pause nach sich zogen.

In der Saison 2021/2022 noch ohne Tor

Die aktuelle Anfälligkeit Moukokos ist indes nicht der einzige Grund dafür, warum so mancher Beobachter die nicht unberechtigt scheinende Frage aufwirft, ob der Deutsch-Kameruner tatsächlich schon bereit ist für die Bundesliga.

Fußballerisch bringt Moukoko fraglos alles mit, um sich auch im Profi-Fußball durchzusetzen, doch körperlich fehlt dem Angreifer eben doch noch einiges zu einem Bundesliga-Spieler.

Moukoko kann Haaland nicht ersetzen

Und genau diesen Nachteil scheinen auch die Gegner inzwischen besser für sich nutzen zu können. Denn in der neuen Saison wartet Moukoko nach bislang acht Pflichtspieleinsätzen noch auf einen Treffer.

Gerade bei seinem bislang einzigen Startelfeinsatz bei Borussia Mönchengladbach (0:1) als Ersatz für den im Abschlusstraining verletzten Erling Haaland machte der Youngster praktisch keinen Stich und wurde von Trainer Marco Rose schon nach einer knappen Stunde vom Feld geholt.

Ist der Druck zu groß?

Vergangene Saison freilich hat Moukoko mit drei Treffern in 14 überwiegend auch kurzen Bundesliga-Einsätzen schon gezeigt, auch auf diesem Niveau Akzente setzen zu können, war für viele Gegenspieler aber auch noch eine unbekannte Größe und konnte ein Stück weit mit seiner Unbekümmertheit überraschen.

Letztere scheint Moukoko nun bereits ein wenig abhanden gekommen zu sein. In den vergangenen Monaten gab es auch Gerüchte um die ein oder andere Eskapade im Privatleben.

Einsätze in der 3. Liga könnten helfen

Von einem Spieler, der im November erst 17 Jahre alt wird, schon regelmäßig Top-Leistung zu erwarten, wäre aber natürlich übertrieben. Für die persönliche Weiterentwicklung Moukokos könnte der eine oder andere Einsatz in der zweiten Mannschaft, die ja immerhin auch in der 3. Liga spielt, dennoch durchaus förderlich sein.

Zumal Spielpraxis trotz der zweifelsohne auch vorhandenen Bedeutung eines hohen Trainingsniveaus noch immer das Wichtigste ist.

Im ersten Moment könnten Einsätze in der 3. Liga zwar als Rückschritt angesehen werden, doch ein Schritt zurück ist nicht selten die Voraussetzung, um voranzukommen und dann zwei Schritte nach vorne machen zu können.

Inwieweit die Dortmunder Verantwortlichen mit ihrem Top-Talent, das nun allerdings nach der neuerlichen Verletzung erst einmal wieder fit und körperlich stabil werden muss, auch außerhalb der Bundesliga-Mannschaft planen, ist offen.

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