Adi Hütter wackelt: Wann kommt der Trainerwechsel in Gladbach?

Sieben Niederlagen in den letzten neun Pflichtspielen, drei Niederlagen in Folge: Borussia Mönchengladbach steckt tief in der Krise. Spätestens seit der 1:2-Heimniederlage gegen Union Berlin am vergangenen Samstag befinden sich die Fohlen im Abstiegskampf. Vor allem für Trainer Adi Hütter wird es langsam eng. Schon nach dem Pokalaus gegen Zweitligist Hannover 96 begannen die Spekulationen um die Frage, wie lange sich Hütter und den gegebenen Bedingungen noch auf seinem Posten halten kann. Eine Frage, die nach der Niederlage gegen Union immer lauter gestellt wird. Der Coach selbst zeigte sich nach dem Samstagspiel überzeugt von seinem Verbleib. Sportdirektor Max Eberl, der Samstag krankheitsbedingt fehlte, äußerte sich bislang nicht zur Trainerfrage.

Borussia Mönchengladbach steht nach 20 Bundesliga-Spieltagen mit 22 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz, drei Punkte über dem Relegations- vier über einem direkten Abstiegsplatz. Ohne jeden Zweifel müssen sich die Borussen Sorgen um den Klassenerhalt machen.

Ziehen die Gladbach-Bosse schon jetzt die Reißleine?

Es bleiben in der folgenden Spielpause nun erst einmal zwei Wochen Zeit, um Dinge zu ordnen und aufzuarbeiten. Das nächste Spiel der Gladbacher findet am 5. Februar in Bielefeld statt. Die Frage bleibt, ob die Vorbereitung auf die Partie gegen die Arminia mit oder ohne Adi Hütter stattfindet.

Nach aktuellem Stand wird Adi Hütter wohl noch eine Gnadenfrist bekommen. Das Duell mit Arminia Bielefeld wird dann zum Endspiel für den Österreicher. Bei einer Niederlage wäre Hütter wohl weg.

Keine Entwicklung bei der Mannschaft erkennbar

Viele der Probleme der Fohlen waren schon die ganze Saison über sichtbar. Dazu gehört etwa die wacklige Abwehr. Die häufigen nicht nachvollziehbaren individuellen Fehler der Hintermannschaft bringen immer wieder Gefahr für das eigene Tor.

Wäre da nicht Schlussmann Yann Sommer mit seinen regelmäßigen Rettungsaktionen – die Borussia hätte eine noch schlechtere Tordifferenz als ohnehin schon.

Das Theater um Ginter und Zakaria nervt den gesamten Verein

Aber auch die Sturmabteilung, auf dem Papier eine der stärksten der Liga, wirkt oft erschreckend harmlos. Gleichzeitig zeigt das Team, das in dieser Saison bereits zweimal die Bayern schlagen konnte, eine Schwankungsbreite in den Leistungen auf, wie kaum ein anderes.

Eine Ursache für die Fahrigkeit der Mannschaft auf dem Platz mag auch die unklare Situation bei Schlüsselspielern wie Ginter und Zakaria sein. Gehen sie oder nicht? Wenn sie gehen, dann erst im Sommer oder schon im Winter? Kein Wunder, dass da die mannschaftliche Geschlossenheit abhandenkommt.

Wird der Fall Hütter zu einem Fall Eberl?

Nicht nur am Trainer, auch am Sportdirektor entzündet sich mittlerweile mehr und mehr Kritik. Da ist der unglückliche Umgang mit den diversen wechselwilligen Leistungsträgern. Und schließlich ging die Entscheidung für Trainer Adi Hütter im Sommer in erster Linie auf sein Konto.

Auch, dass man für den neuen Coach, dessen Berufung von Anfang an umstritten war, 7,5 Millionen CHF Ablöse ausgegeben hatte, kreiden viele Eberl an. Spätestens wenn sich die Lage nach der Spielpause nicht stabilisieren sollte, würde eine Entlassung des Trainers unumgänglich. Möglicherweise wird es dann aber auch für Eberl selbst eng.

Hütter erhält offenbar noch eine Schonfrist

Schon nach dem Pokaldebakel am Mittwoch gestand Adi Hütter, dies sei die schwierigste Situation seiner 13-jährigen Trainer-Laufbahn. Für ihn sei es ganz normal, dass in so einer Situation auch der Trainer infrage gestellt werde. Er spüre allerdings sehr viel Vertrauen innerhalb des Vereins und von den Verantwortlichen. Einstweilen scheint sein Gefühl auch nicht zu trügen.

Angeblich soll sich die Vereinsführung am Sonntag entschieden haben, Adi Hütter noch eine Bewährungsfrist einzuräumen. Man hält ihm zugute, dass die Mannschaft am Samstag gekämpft und nach einer passablen Leistung etwas unglücklich verloren habe.

Sollten jedoch die Partien gegen Bielefeld und dann gegen Augsburg im Februar verloren gehen, sei Hütter in Gladbach Geschichte, wird gemutmaßt.

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