Erst vor wenigen Tagen hatte sich der VfL Wolfsburg von Trainer Mark van Bommel getrennt. Bis ein adäquater Ersatz gefunden ist, übernimmt Co-Trainer Michael Frontzeck. Der ehemalige Coach von Borussia Mönchengladbach, Arminia Bielefeld, Alemannia Aachen, Hannover 96, dem FC St. Pauli und dem 1. FC Kaiserslautern leitete dann gestern auch schon die erste Trainingseinheit der Wölfe.
Eine Dauerlösung soll Frontzeck aber wohl nicht sein. Beim VfL Wolfsburg werden schon mehrere heiße Kandidaten für die Nachfolge von van Bommel gehandelt. Ganz oben auf der Liste steht offenbar Florian Kohfeldt.
Drei mögliche Nachfolger für van Bommel
Nach neun Spielen in der Bundesliga steht der VfL Wolfsburg derzeit mit 13 Punkten auf Platz neun der Tabelle. Seit vier Partien sind die Wölfe nun allerdings sieglos. Sie verloren nicht nur in der Liga gegen den SC Freiburg, Union Berlin und Borussia Mönchengladbach, sondern auch in der Champions League gegen Salzburg.
Nun gibt es mit Florian Kohfeldt, Edin Terzic und Domenico Tedesco gleich drei mögliche Optionen, die Gerüchten zu Folge bei den Wölfen und Geschäftsführer Jörg Schmadtke diskutiert werden. Der Nachfolger von van Bommel würde immerhin ein Team übernehmen, das zu Beginn dieser Spielzeit schon ganz oben an der Tabellenspitze stand.
Edin Terzic: Abflug vom BVB?
Edin Terzic, technischer Direktor bei Borussia Dortmund, wurde schon viele Male genannt, wenn eine Trainerdiskussion entbrannte. Vor allem mit seinen Erfolgen als Interimstrainer beim BVB machte der 38-jährige auf sich aufmerksam, denn immerhin führte er sein Team noch bis in die Königsklasse und holte den DFB-Pokal.
Schon bei Hertha BSC wurde Terzic als Nachfolger von Pál Dárdai gehandelt, allerdings hatte Terzic diese Gerüchte schnell verworfen, da er sich beim BVB sehr wohl fühlte. Ob er sich nun dafür entscheiden würde, den VfL Wolfsburg zu übernehmen bleibt fraglich.
Domenico Tedesco könnte sofort übernehmen
Domenico Tedesco hatte in den letzten Wochen schon öfter verlauten lassen, dass er gerne in die Bundesliga zurückkehren würde. Ein Team zu übernehmen, das in der Champions League spielt, könnte alle Kriterien für den 26-jährigen erfüllen. Noch bis zum Sommer war der ehemalige Coach von Schalke 04 als Cheftrainer beim russischen Club Spartak Moskau tätig.
Er führte seine Mannschaft immerhin zum Vizemeistertitel. Auch schon bei seiner Zeit in Gelsenkirchen konnte er zunächst auf sich aufmerksam machen und holte auch mit Königsblau die Vizemeisterschaft. Bei den Schalker Fans kamen immer wieder Hoffnungen auf, dass Tedesco zurückkehren könnte.
Ein Wechsel in die 2. Liga schien aber schwer vorstellbar. Beim VfL Wolfsburg hingegen würde alles passen und er könnte die Wölfe direkt übernehmen.
Florian Kohfeldt: Ein ganz anderer Trainertyp
Florian Kohfeldt verabschiedete sich erst kurz vor dem Ende der letzten Saison vom SV Werder Bremen. Nach mehr als drei Jahren als Cheftrainer wurde er freigestellt, die Mannschaft stieg dennoch ab. Medienberichten zu Folge soll der 39-jährige aber zu den Topkandidaten für die neu zu besetzende Position zählen.
Kohfeldt überzeugte in den ersten beiden Jahren an der Weser. Er stand für einen neuen Trainerschlag und führte eine junge Mannschaft fast bis in die €pa League. Außerdem könnte auch er direkt beginnen, denn er ist seit seiner Entlassung bei Grün-Weiß vereinslos. Ein Club, der international spielt, könnte auch für ihn durchaus reizbar sein.
Wie man aus Wolfsburg hört, soll Kohfeldt auch der Wunschkandidat von VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke sein. Eine erste Kontaktaufnahme soll es bereits gegeben haben.
Es gibt also viele Optionen bei den Wölfen, die am Samstagnachmittag ausgerechnet bei Bayer 04 Leverkusen ein schweres Auswärtsspiel vor der Brust haben.
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