Am vierten Spieltag der Champions League ging Red Bull Salzburg beim VfL Wolfsburg (1:2) zum ersten Mal in dieser Saison in einem Pflichtspiel als Verlierer vom Feld. Nichtsdestotrotz fällt die Zwischenbilanz der Roten Bullen nach rund einem Drittel der Saison sehr positiv aus. In der heimischen Bundesliga führt Salzburg die Tabelle mit 38 von 42 möglichen Punkten und satten 14 Zählern Vorsprung auf Platz zwei an. Im ÖFB-Cup wartet nach bislang mühelosen Erfolgen im Viertelfinale ein Heimspiel gegen den Linzer ASK und in der Champions League schicken sich die Mozartstädter an, erstmals den Sprung in die K.o.-Runde zu schaffen.
Während die nationalen Titel fast schon als Selbstverständlichkeit eingestuft werden, ist man in Salzburg besonders heiß auf internationale Erfolge. Doch was ist für die Roten Bullen in der Königsklasse tatsächlich drin?
Sprung ins Achtelfinale dürfte wohl gelingen
Vor der Pleite in Wolfsburg verbuchte Salzburg zum Auftakt beim FC Sevilla ein respektables 1:1 und erlaubte sich dabei sogar den Luxus, zwei Elfmeter zu verschießen. Gegen den französischen Meister Lille OSC (2:1) und im Hinspiel gegen Wolfsburg (3:1) wurde dann zu Hause optimal gepunktet und eine mehr als ordentliche Basis für das Weiterkommen gelegt. Gegen Sevilla und in Lille bedarf es allerdings sicherlich noch weiterer Punkte, um den Sprung unter die letzten 16 auch wirklich zu schaffen, ist die Tabelle der Gruppe G doch noch richtig eng.
Das Salzburger Problem: Die absoluten Top-Spieler ziehen weiter
Knüpft Salzburg an die bisherigen internationalen Auftritte mit Ausnahme des Gastspiels in Wolfsburg an, ist das Achtelfinale sicherlich möglich. Ob sogar noch mehr geht, dürfte dann auch ein Stück weit von der Auslosung abhängen, bei der die Chancen auf einen lösbaren Gegner als Gruppensieger mutmaßlich größer wären.
Bei entsprechendem Losglück trauen wir Salzburg auch das Viertelfinale zu, doch dann dürfte die Mannschaft von Trainer Matthias Jaissle spätestens an ihre Grenzen stoßen, wenn die absoluten Schwergewichte warten.
Die aufgerufene Frage, ob Red Bull Salzburg auch die Champions League gewinnen kann, würden wir aktuell mit einem recht klaren Nein beantworten.
Talente sind noch nicht so weit
Denn für den ganz großen Wurf fehlt es letztlich an der absoluten Spitzenklasse, die der eine oder andere hochveranlagte Youngster zwar eines Tages erreichen kann bzw. mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar wird, aber aktuell eben noch nicht besitzt.
Weil Österreichs Bundesliga international eher zu den kleinen Ligen zählt und sich daran vermutlich auch so schnell nichts ändern wird, werden auch weiterhin die Salzburger Top-Spieler wie in jüngerer Vergangenheit Erling Haaland, Dominik Szoboszlai oder Patson Daka andere, größere Herausforderungen suchen.
Ajax Amsterdam dient RB als Vorbild
Die Roten Bullen werden damit zwar weiterhin in der österreichischen Heimat eine Klasse für sich darstellen, doch um in der Champions League zu einem Big Player zu werden, passen schlichtweg die Rahmenbedingungen in Österreich nicht.
Vielmehr dürfte Salzburg auf lange Sicht das Schicksal etwa mit Ajax Amsterdam teilen, das letztlich als Ausbildungsklub auf hohem Niveau für die Spitzenvereine dient, trotz eines regelmäßigen Aderlasses aber die nationale Liga beherrscht.
Betonic: Quote von 151,0 auf einen Salzburger Triumph
Ausreißer wie bei Ajax, das 2019 nur hauchdünn das Finale der Champions League verpasst hat, sind dabei natürlich immer möglich. Den Traum vom Gewinn der Königsklasse sollte man deshalb auch in Salzburg niemandem verbieten.
Übrigens: Der neue Top-Wettanbieter Betonic hat derzeit eine sagenhafte Quote von 151,0 für einen Champions-League-Sieg von RB Salzburg im Programm!
- Überragendes Wettangebot mit starker Ligentiefe
- Grandioser Livewetten-Bereich mit Nervenkitzel pur
- Überragendes Wettangebot mit starker Ligentiefe
- Grandioser Livewetten-Bereich mit Nervenkitzel pur
