Personalplanungen beim 1. FC Köln: Wer bleibt, wer geht, wer kommt?

Mit vier Punkten aus den beiden schwierigen Spielen bei Bayer Leverkusen (1:0) und gegen Borussia Dortmund (1:1) hat der 1. FC Köln bereits vor der Länderspielpause die Marke von 40 Punkten erreicht und damit de facto den Klassenerhalt geschafft. Wahrlich keine Selbstverständlichkeit für die Geißböcke, die ein Jahr zuvor schon mit einem Bein in der 2. Bundesliga schienen und sich erst in der Relegation gegen Holstein Kiel retten konnten.

Doch mit dem anschließend gekommenen Trainer Steffen Baumgart hat trotz eines nur wenig veränderten Kaders eine kaum für möglich gehaltene Entwicklung eingesetzt, die den Kölner Anhang nun sieben Runden vor Schluss von CHFpa und die größten Optimisten sogar von der freilich auch nur fünf Punkte entfernten Champions League träumen lässt.

Klassenerhalt ist in trockenen Tüchern

Für die Verantwortlichen ist indes die mit den 40 Punkten verbundene Planungssicherheit hinsichtlich einer weiteren Saison in der Bundesliga am wichtigsten.

Der neue Geschäftsführer Sport Christian Keller tritt zum 1. April seinen Dienst an und kann auf die Vorarbeit von Interims-Sportchef Jörg Jakobs und Lizenzspielerleiter Thomas Kessler bauen, die in einigen Personalien schon Nägel mit Köpfen gemacht haben.

Schmitz und Kainz haben schon verlängert

So ist es dem 1. FC Köln gelungen, die auslaufenden Verträge der Stammkräfte Benno Schmitz und Florian Kainz zu reduzierten Bezügen bis 2024 zu verlängern, wohingegen Tomas Ostrak den Verein mit Vertragsablauf ablösefrei in Richtung St. Louis City verlassen wird.

Nur bis 30. Juni gebunden sind damit lediglich noch Jannes Horn, Louis Schaub und Luca Kilian. Dabei ist recht klar, dass der FC beim vom 1. FSV Mainz 05 nur ausgeliehenen Kilian eine Kaufoption ziehen und den zum Stammspieler avancierten Innenverteidiger für festgeschriebene zwei Millionen CHF fest verpflichten wird.

Was passiert mit Louis Schaub?

Bei Schaub und Horn stehen die Zeichen hingegen wohl eher auf Abschied, wenngleich beide beim 1:1 gegen Dortmund ihre Sache sehr ordentlich machten. Ohne zahlreiche krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle hätte es für Mittelfeldmann Schaub und Linksverteidiger Horn, die beide gut dotierte Verträge aus vergangenen Zeiten besitzen, aber nicht für die Startelf gereicht.

Keeper Timo Horn wird den FC wohl verlassen

Zu den Top-Verdienern zählen auch der von Marvin Schwäbe als Nummer eins verdrängte Timo Horn und Anthony Modeste, der mit 15 Saisontoren regelrecht aufgeblüht ist. Bei beiden ist ein Abgang nicht ausgeschlossen.

Horn möchte nicht längerfristig auf der Bank sitzen und der FC würde den Schlussmann, der pro Saison drei Millionen CHF kassieren soll, gerne von der Gehaltsliste streichen.

Modeste, noch bis 2023 gebunden, hat zuletzt bereits erklärt, nicht mit einem auslaufenden Vertrag in die neue Spielzeit gehen zu wollen und offen mit einem Wechsel kokettiert, sollte wie im Winter aus Saudi-Arabien wieder ein lukratives Angebot ins Haus flattern.

Der FC würde Andersson keine Steine in den Weg legen

Auf gute Angebote hofft der FC unterdessen für Ellyes Skhiri, der schon alleine aus finanziellen Gründen ein Jahr vor Vertragsende abgegeben werden muss. Auch Sebastian Andersson, bei dem trotz seines Tores gegen Dortmund der finanzielle Aufwand meist in keinem guten Verhältnis zur Leistung steht, könnte den Verein bei einer passenden Offerte verlassen.

Selbiges gilt für Ondrej Duda, dessen Ausbeute in dieser Saison mit nur zwei Toren in 27 Spielen für einen offensiven Mittelfeldspieler mager ist. Dagegen soll der zum absoluten Leistungsträger gereifte und zum türkischen Nationalspieler aufgestiegene Salih Özcan unbedingt über 2023 hinaus verlängern und würde dafür auch mit einem besseren Vertrag belohnt.

Eigene Transfers hängen von den Abgängen ab

Auf welchen Positionen der FC neues Personal hinzuzuholen gedenkt, hängt maßgeblich auch von den Abgängen sowie den damit gegebenenfalls erzielten Einnahmen bzw. Einsparungen ab.

Sollte Jannes Horn gehen könnte auch mit Blick auf das nahende Karriereende von Jonas Hector, der überdies auch einen Skhiri-Abgang im zentralen Mittelfeld kompensieren könnte, ein linker Verteidiger kommen.

Auf der Agenda stehen dürften überdies schnelle Offensivspieler, besteht in Sachen Tempo in den vorderen Reihen doch abgesehen von Jan Thielmann ein großes Defizit. Gut möglich, dass Schnelligkeit auch ein wichtiger Punkt bei der Suche nach einem Mittelstürmer ist, der auf jeden Fall kommen wird, sollten Modeste oder Andersson gehen.

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