Marsch-Nachfolger bei RB Leipzig: Gerüchte um Domenico Tedesco!

RB Leipzig bleibt weiter hinter seinen eigenen Erwartungen in der Bundesliga zurück. Gegen Union Berlin gab es nun die dritte Niederlage in Folge, außerdem scheidet Leipzig noch vor Erreichen der K.O.-Phase aus der UEFA Champions League aus. In der Liga steht der amtierende Vizemeister nach 14 Spielen mit nur 18 Punkten auf Platz 11 der Tabelle. Aufgrund der desolaten Leistungen wurde nun Trainer Jesse Marsch nach nur 14 Spielen in der Liga und fünf Monaten im Amt von der Vereinsführung rund um Oliver Mintzlaff beurlaubt.

Der 48-jährige Amerikaner, der vorher für RB Salzburg verantwortlich war, wurde erst zu Beginn dieser Saison als Nachfolger für Julian Nagelsmann verpflichtet. Der Verein gab nun bekannt, dass zeitnah ein neuer Trainer präsentiert werden soll.

Achim Beierlorzer übernimmt vorerst als Interimstrainer

Natürlich wird hat die Entlassung von Jesse Marsch, der schon in der Saison 2018/19 in Leipzig assistiert hatte, auch Auswirkungen auf das nächste Spiel von RB Leipzig in der Königsklasse. Und das, obwohl der Trainer bei den letzten drei Spielen aufgrund von Quarantäne gar nicht auf der Bank saß.

In der Champions League werden die Bullen am Dienstagabend Manchester City gegenüberstehen. Bis dahin wird laut Angaben des Vereins noch kein adäquater Ersatz für Jesse Marsch gefunden worden sein, deshalb wird Co-Trainer Achim Beierlorzer an der Seitenlinie stehen.

Gegen Manchester City geht es aber ohnehin nicht mehr um die K.O.-Runde, denn Leipzig kann schon jetzt in der Gruppe nur noch Platz drei belegen. Damit würde man sich immer hin die Möglichkeit offenhalten sich für die CHFpa League zu qualifizieren.

Beierlorzer ist aber keine Option für den Chefposten

Nach der Freistellung von Jesse Marsch, die laut der Leipziger Geschäftsführung einvernehmlich war, muss sich der Club nun auf die Suche nach einem neuen Chefcoach begeben. Achim Beierlorzer soll erst einmal nur als Interimstrainer agieren.

Er arbeitete bereits von 2014 bis 2017 für die Leipziger und kehrte zu Beginn dieser Spielzeit zu den Bullen zurück. Zuvor hatte er mehrere Stationen als Cheftrainer durchlaufen, war unter anderem auch für Köln oder Mainz tätig. Es ist zunächst nicht so recht vorstellbar, dass der 54-jährige eine Option auf den Chefposten wäre.

Neuer Trainer bei RB Leipzig: Wer folgt auf Jesse Marsch?

Wer könnte also als Nachfolger für Jesse Marsch bei RB Leipzig in Frage kommen? Das ist eine Frage, auf die es keine einfache Antwort gibt. Klar ist das zumindest einige freie Trainer auf dem Markt sind. Da wäre zum Beispiel Domenico Tedesco. Ob der Italiener aber die nötige Erfahrung mitbringt, die man für den anspruchsvollen Posten bei den Bullen benötigt?

Der Name von Tedesco hält sich aber hartnäckig in Leipzig seit dem Rauswurf von Marsch. Wie Insider berichten, soll zumindest auch schon mal eine unverbindliche Kontaktaufnahme erfolgt aein.

Ein weiterer möglicher Kandidat ist Roger Schmidt, den man von seiner Zeit bei Bayer 04 Leverkusen kennt. Auch er trainierte bereits RB Salzburg, weshalb eine Verbindung logisch wäre. Allerdings ist er für Eindhoven tätig, ein Wechsel eher fraglich. Ähnliche Verbindungen findet man bei Matthias Jaissle, er trainiert derzeit die Salzburger und würde sicherlich ins Profil passen, ob er aber bereit ist seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen?

Edin Terzic und Erik ten Haag wohl eher keine Kandidaten

Eine weitere Spur führt zu Borussia Dortmund. Edin Terzics Name wird immer wieder genannt, wenn es um die Besetzung eines Trainerpostens geht. Der technische Direktor des BVB blieb seinem Verein bisher aber immer treu. Auch bei ihm scheint ein Wechsel also eher schwer vorstellbar.

Ebenso wie bei Roger Schmidt ist das Problem bei Erik Ten Haag, dass er derzeit unter Vertrag bei einem anderen Verein steht. Der Trainer, der schon im Sommer als heißer Kandidat bei den Leipzigern gehandelt wurde, ist derzeit bei Ajax Amsterdam tätig. Auch er müsste seinem Vertrag auflösen. Des Weiteren könnte auch Nürnbergs Robert Klauß interessant sein, denn er war immerhin Assistent von Julian Nagelsmann.

Leipzig vor schwerer Partie in der Champions League

In der Champions League trifft RB Leipzig also nun wie gesagt auf Manchester City. Es dürfte niemandem überraschen, dass die Leipziger als Underdog in die Partie gehen. Bei Betonic gibt es eine Quote von 3,45 auf einem Leipziger Sieg, Manchester City steht bei 1,98. Der Anstoß zu der Partie erfolgt am Dienstagabend um 18:45 Uhr in der Red Bull Arena.

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