Türkgücü München: Trainer Hyballa nach nur sieben Spielen gefeuert!

Der ambitionierte bayerische Drittligist Türkgücü München wollte in dieser Saison eigentlich den Aufstieg in die zweite Liga klarmachen. Aus diesem Grund wurde im September Petr Ruman, der erst im Sommer das Traineramt bei Türkgücü übernommen hatte, entlassen und durch Peter Hyballa ersetzt. Ruman war nach Ansicht der Vereinsführung nach neun Ligaspielen zu weit von den Aufstiegsplätzen entfernt. Damals stand man auf dem 10. Tabellenplatz mit lediglich zwölf Punkten auf der Habenseite. Dann sollte also Hyballa das Team wieder in die oberen Tabellenränge führen. Nur sieben Spiele und fünf Niederlagen später steht Türkgücü jetzt auf dem 16. Platz; nur einen Platz und zwei Punkte von der Zone entfernt, die den sicheren Abstieg in die Regionalliga bedeutet. Damit war nun auch das Schicksal Hyballas besiegelt.

Peter Hyballa war nach Serdar Dayat, Alexander Schmidt und Petr Ruman bereits der vierte Trainer, der den Münchner Drittligisten in diesem Jahr verlassen musste. Bis auf Weiteres sollen die Co-Trainer Alper Kayabunar und Nicolas Masetzky das Training übernehmen.

Aus Kreisen der Vereinsführung verlautet, dass kurzfristig, im Idealfall vor der Partie gegen den FSV Zwickau am kommenden Montag, der neue Trainer präsentiert werden solle.

Vier Niederlagen in Folge waren zu viel

Peter Hyballa war unmittelbar nach dem 0:2 gegen Eintracht Braunschweig am vergangenen Samstag erstmals auf eine mögliche Entlassung angesprochen worden. Er antwortete: „Keine Ahnung, weiß ich nicht, ist mir auch egal.“ Wenige Tage später verkündeten die Türkgücü-Oberen ihre Entscheidung, den 45-Jährigen von seinen Trainerpflichten zu entbinden.

Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny erklärte, die Resultate und das Tabellenbild hätten die Klubleitung dazu bewegt, den gemeinamen Weg mit Hyballa zu beenden. Man werde sich in den kommenden Tagen intensiv Gedanken über die Marschroute der kommenden Zeit machen, um so einen geeigneten Nachfolger zu finden.

Statt Aufstieg droht der Abstieg in die Regionalliga

Der ambitionierte Vereinspräsident Hasan Kivran hatte für seinen Klub eigentlich ganz andere Ziele. Bis 2023 sollte der Aufstieg in die Zweite Liga geschafft sein.

Davon hängt bei Türkgücü München einiges ab. Ein Börsengang war geplant, neue Investoren sollten akquiriert werden, mit der Stadt München laufen Verhandlungen wegen eines Nachwuchsleistungszentrums. Das alles steht und fällt natürlich vor allem auch mit sportlichen Erfolg.

Statt die hochfliegenden Pläne weiterzuverfolgen, muss sich der Verein vorerst dem Abstiegskampf stellen. Um diesen erfolgreich zu gestalten, sollte baldmöglichst eine neue Trainerlösung gefunden und die Unruhe im Verein beendet werden. Im alten Jahr stehen noch vier Begegnungen auf dem Spielplan. Davon sollte man die eine oder andere gewinnen, wenn das Projekt Klassenerhalt am Ende gelingen soll.

Lage brenzlig – Geschäftsführer Kothny appelliert an alle Vereinsmitglieder

Nun ist man also auf der Suche nach dem fünften Trainer in diesem Jahr. Die Vereinsführung scheint allmählich den Ernst der Lage zu erkennen. Geschäftsführer Kothny richtete nach der Entlassung von Peter Hyballa einen Appell an den gesamten Verein. Man müsse sich gemeinsam der Brisanz der aktuellen Situation bewusst sein und auch gemeinsam eine Reaktion zeigen, den Verein aus der Misere herauszukämpfen.

Gelegenheit dazu bietet sich bereits am kommenden Montag beim Heimspiel gegen den FSV Zwickau. Welcher Trainer dann auf der Bank sitzen wird, ist noch nicht raus. Die Buchmacher wenigstens scheinen den Glauben an Türkgücü München noch nicht vollends verloren zu haben. Die Quoten fallen allgemein leicht für die Heimmannschaft aus.

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