Erneut frühes Ausscheiden bei der WM: Ist Deutschland noch eine Turniermannschaft?

Innerhalb von acht Jahren hat sich die DFB-Auswahl vom Weltmeister zu einem Sorgenkind entwickelt. Zum zweiten Mal nacheinander schied die deutsche Nationalmannschaft in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft aus. Davor eilte der DFB-Elf über Jahrzehnte hinweg der Ruf einer Turniermannschaft voraus. Doch spätestens seit der enttäuschenden WM 2022 steht das Renommee des größten nationalen Sportverbandes der Welt auf dem Prüfstand.

Wie dramatisch Fußball sein kann, das musste die DFB-Elf bei der aktuellen Weltmeisterschaft in Katar schmerzlich am eigenen Leib erleben. Oft entscheiden Millimeter oder wenige Sekunden über Erfolg oder Misserfolg. Ähnlich wie im Glücksspiel benötigt es eben häufig auch ein wenig Fortune. Das fehlte der deutschen Mannschaft anscheinend.

Wer sein eigenes Glück auf die Probe stellen will, der kann dies im Casumo Casino tun und vielleicht sogar einen Gewinn mit nach Hause nehmen. Es locken abwechslungsreiche Slots und klassische Tischspiele zur Unterhaltung. In Zukunft hat auch die deutsche Nationalmannschaft große Ziele und wird darauf hoffen, sich das Spielglück auf dem Rasen zurück zu erarbeiten.

Ein schleichender Niedergang: DFB-Elf in der Krise!

Mit Blick auf die aktuelle Lage der deutschen Nationalmannschaft wird schnell deutlich: Nach dem frühen WM-Aus bei dem diesjährigen Turnier der weltweit besten Nationalmannschaften befindet sich die DFB-Elf in der schwächsten Phase der eigenen Geschichte. Bereits im Jahr 2018 bei der Weltmeisterschaft in Russland war das deutsche Team frühzeitig aus der Weltmeisterschaft ausgeschieden.

Das ist besonders überraschend, da viele Experten nach dem beeindruckenden WM-Sieg im Jahr 2014 davon ausgingen, dass die deutsche Mannschaft im Anschluss eine Ära prägen könnte, ähnlich der spanischen Nationalmannschaft zwischen 2006 und 2012. Doch für die DFB-Auswahl ging es nach dem Erfolg in eine andere Richtung. Mit Blick auf die anschließenden großen internationalen Turniere ergibt sich ein ernüchterndes Bild.

Die Bilanz der letzten Welt- und CHFpameisterschaften seit der EM 2016 zeigt, dass die deutsche Mannschaft in zehn Spielen lediglich dreimal gewinnen konnte. Dazu wurden fünf Spiele verloren und zweimal wurde Unentschieden gespielt. Für eine große Fußballnation wie Deutschland ein echtes Armutszeugnis. Bis zur Weltmeisterschaft in Russland schied die deutsche Nationalmannschaft lediglich dreimal in der Vorrunde eines großen Turniers aus.

Mit dem Vorrunden-Aus bei der WM 2022 in Katar nun allerdings direkt zweimal in Folge. Auch bei der vergangenen CHFpameisterschaft schied Deutschland bereits im Achtelfinale gegen Dauerrivale England aus. Insgesamt ist ein Niedergang der einst stolzen deutschen Nationalmannschaft schnell erkennbar. Dieser hatte sich allerdings schon frühzeitig angekündigt und kommt dementsprechend nicht völlig unerwartet.

Trainerwechsel ohne Effekt: der verpasste Umbruch

Oft ist im Sport die Rede davon, dass zwar ein Titelgewinn schon schwer sei, doch noch schwerer sei es, danach erfolgreich zu bleiben. Dementsprechend gilt Konstanz als oberstes Ziel. Hierbei versagte allerdings der Deutsche Fußballverband. Statt im Anschluss an die erfolgreiche Weltmeisterschaft 2014 die ins Alter gekommene Mannschaft maßgeblich umzubauen, entschied sich der damalige Bundestrainer Joachim Löw dafür, weiter auf den erfahrenen Stamm der Mannschaft zu setzen.

Bereits bei der EM 2016 spielte die Mannschaft wenig glanzvoll und schied im Halbfinale gegen Frankreich aus. Die Ära von Bundestrainer Löw endete dann nach der enttäuschenden WM 2018 in Russland und der erfolglosen EM 2021. Nun ruhte die Hoffnung auf dem neuen Bundestrainer Hansi Flick. Der ehemalige Erfolgstrainer des Rekordmeisters Bayern München sollte die deutsche Mannschaft auf dem Weg zur EM im Jahr 2024 formen.

Der einstige Co-Trainer von Vorgänger Löw startete durchaus vielversprechend mit acht Siegen am Stück. Allerdings gehört dabei zur ganzen Wahrheit, dass die Gegner Liechtenstein, Island, Rumänien, Liechtenstein, Israel und Nord-Mazedonien hießen. Für die deutsche Nationalmannschaft keine echten Gradmesser. Trotzdem entfachte ein kurzzeitiges Flick-Fieber im Land.

In der Folge trat die DFB-Elf gegen zum Teil deutlich stärkere Nationalmannschaften an und konnte aus elf Spielen nur drei Spiele gewinnen. Die Siege wurden gegen Italien, Oman und Costa Rica erzielt. Dementsprechend ist offensichtlich, dass die deutsche Nationalmannschaft auch unter dem neuen Trainer Hansi Flick erkennbare und alte Schwierigkeiten gegen stärkere Teams aufweist.

Die vielen Schwachstellen der einst so stolzen DFB-Elf

Die Gründe für den Abstieg der einst so stolzen Fußballnation Deutschland sind allerdings vielseitig und nicht allein auf den Bundestrainer zu reduzieren. Vielmehr eröffnen sich auch in der mannschaftlichen Qualität zum Teil eklatante Lücken und ungewohnte Schwachstellen. Besonders bekannt und fast schon traditionell wirkt das Sturmproblem der deutschen Mannschaft.

Spätestens seit dem Karriereende von Miroslav Klose hat die DFB-Elf keinen klassischen Torjäger mehr. Dementsprechend eröffnet sich im Sturmzentrum schon seit Jahren eine große Problemstelle. In der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft gibt es dagegen zahlreiche Stürmer, die ganze Generationen prägten: von Uwe Seeler über Klaus Fischer bis zu Rudi Völler oder auch Jürgen Klinsmann. Seit WM-Rekordtorschütze Klose nicht mehr aktiv ist, konnte keiner seiner Nachfolger nachhaltig überzeugen. Das Fehlen eines echten Torjägers wurde nicht zuletzt bei der WM 2022 in Katar mehr als deutlich. So kann der DFB-Elf nicht die Leistungsbereitschaft während des Turniers angelastet werden, vielmehr besorgte eine mangelnde Chancenverwertung am Ende das frühe WM-Aus in der Gruppenphase.

Mit insgesamt 69 Torschüssen schoss die deutsche Mannschaft während der Vorrunde so oft aufs gegnerische Tor wie keine andere Mannschaft des Turniers. Am Ende entstanden daraus allerdings klägliche sechs eigene Treffer und in der Folge das frühe Ausscheiden. Doch nicht nur in der Offensive fehlt es der deutschen Mannschaft schlicht an Qualität. Vor allem in der eigenen Defensive zeigte die DFB-Elf zum Teil eklatante Schwächen.

Es sind Abstimmungsprobleme und eine unzureichend gute Zuordnung zum Regelfall geworden. Sowohl die Position der Außenverteidiger als auch die wichtige Innenverteidigerposition gelten als Problemfeld der deutschen Mannschaft. Hier fand Bundestrainer Hansi Flick seit Amtsantritt keine Stammlösung. Ausschließlich der erfahrene Abwehrchef Antonio Rüdiger kann in der Regel eine gewisse Sicherheit ausstrahlen. In Zukunft könnte darüber hinaus ein neues Problemfeld entstehen. Der einstige Welttorhüter Manuel Neuer strahlt bereits seit Längerem nicht mehr die von ihm gewohnte Ruhe aus. Sollte mit dem mittlerweile 36-jährigen deutschen Torhüter auch noch der langjährige und sichere Rückhalt verloren gehen, hätte die DFB-Elf ein weiteres Problem zu lösen.

Fazit: Das Ende des Mythos Turniermannschaft

Inmitten der größten Schwächeperiode der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft muss sich nun auch vom Titel der Turniermannschaft verabschiedet werden. Konnte man über Jahrzehnte hinweg bei Endrunden der großen Turniere nahezu immer überzeugen, sorgt das dritte vorzeitige Aus für große Ernüchterung auf allen Ebenen.

Spätestens bei der Heim-EM im Jahr 2024 sollte sich die DFB-Elf allerdings wieder auf die einst so erfolgversprechenden Tugenden besinnen. Ganz Deutschland hofft in Zukunft auf News der deutschen Nationalmannschaft, die durchweg positiv ausfallen.

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