Insbesondere große Wettanbieter bieten inzwischen viele Möglichkeiten, seinen Tipp abzugeben – sei es in einem richtigen Wettbüro oder auch ganz einfach online. Gerade für Anfänger besteht hier durchaus die Gefahr, den Überblick zu verlieren, ebenfalls sind Fachbegriffe für zahlreiche Neulinge beim Wetten häufig ein Hindernis. Aus diesem Grund soll der Artikel dabei helfen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen und sich besser im riesigen Dschungel der Sportwetten zurechtfinden zu können.
Die Basis der Sportwetten – Einzel- und Kombiwetten
Im Gegensatz zu System und Spezialwetten sind Kombi- und Einzelwetten auch für Anhänger bei den Sportwetten recht verständlich, weiterhin bieten sie ein viel geringeres Fehlerrisiko. Einzel- und Kombiwetten sind für den Wettenden darüber hinaus deutlich objektiver einzuschätzen als vergleichsweise komplizierte Systemwetten.
Grundsätzlich errechnet sich der Wettgewinn bei Kombiwetten durch die Multiplikation des Produkts von allen Quoten mit dem Einsatz für die Wette. Durch diese vielen Einzelquoten, welche multipliziert werden, ergibt sich die Gesamtquote. Dank dieser lassen sich selbst mit einem recht niedrigen Wetteinsatz gute Gewinne erzielen. Genau deshalb sind Kombiwetten auch so reizvoll und die mit Abstand beliebteste Variante der Sportwetten. Dennoch heißt das nicht, dass sie absolut risikofrei sind: Wer nicht aufpasst, verliert schon bei einem einzigen falschen Tipp seinen gesamten Wetteinsatz.
Siegwetten und die Doppelte Chance – worum geht es dabei?
Eine andere Option ist die sogenannte Doppelte Chance-Wette. Sie wird für alle Sportarten angeboten, bei denen drei verschiedene Spielergebnisse möglich sind – also für alle, bei denen das Resultat nicht nur Sieg oder Niederlage, sondern auch Unentschieden heißen könnte, wie beispielsweise beim Fußball. Im Vergleich zu normalen Sportwetten, bei denen lediglich auf ein Ereignis getippt werden kann, lässt sich bei der Doppelten Chance die Möglichkeit nutzen, auf gleich zwei Spielausgänge zu setzen.
Für jeden, der wetten möchte, ergeben sich in diesem Fall drei verschiedene Tippmöglichkeiten: Heimsieg/Unentschieden, Heimsieg/Auswärtssieg und Auswärtssieg/Unentschieden. Die Wette gilt dann als gewonnen, wenn bereits einer der beiden Tipps zutrifft. Mit einer solchen Wette steigen die Gewinnchancen des Tippers natürlich um ein Vielfaches an, was aber ebenso auf das recht geringe Risiko zurückzuführen ist. Für Neueinsteiger eignet sich eine solche Wette daher besonders gut.Ist man als Wettender vom Sieg einer Mannschaft überzeugt und möchte diesen Tipp mit einem maximalen Unentschieden noch absichern, so kann eigentlich nichts schief gehen – es sei denn, die Mannschaft verliert.
Eine zusätzliche Variante ist darüber hinaus die Siegwette. Hierbei soll der Gewinner eines Wettkampfs bestimmt werden, wie beispielsweise die Frage: «Wer gewinnt das Formel-1-Rennen am Samstag?» oder «Wer gewinnt das nächste Skispringen am Freitag?» Die Sportler, welche von den Wettportalen als Favoriten angesehen werden, erhalten dabei eine niedrigere Quote, Underdogs dagegen eine höhere.
Auch interessant: die Langzeitwette
Auf einem recht ähnlichen System basiert hier übrigens auch die Langzeitwette – sie unterscheidet sich lediglich dadurch, dass sie auf langfristige Wettkämpfe abzielt, wie beispielsweise auf die Fußball-Weltmeisterschaft oder auf die Vierschanzentournee. Der Wettende benötigt hier nicht nur viel Ausdauer und Geduld, sondern auch entsprechend Kapital. Dementsprechend hoch ist jedoch ebenso das Risiko, gutes Geld zu gewinnen.
Fazit
Abschließend bleibt zu sagen, dass es keinen pauschalen Königsweg für Einsteiger gibt, sondern jeder im Laufe der Zeit selbst herausfindet, welche Wettvariante ihm am besten liegt. Fakt ist, dass Sportwetten richtig viel Spaß machen können, wenn man erst einmal über ein wenig Erfahrung verfügt. Nie falsch ist, zunächst einmal mit Sportwetten für Anfänger, also auf niedrigerem Niveau, zu beginnen – damit maximiert man nicht zuletzt auch die eigenen Siegchancen.
Es ist daher für Laien auf dem Wettgebiet zu empfehlen, bei der Entscheidung über die entsprechende Wettvariante so flexibel wie möglich zu bleiben, damit man die aktuelle Situation vor dem Wettereignis bestmöglich für sich ausnutzen kann.
